Freitag, 7. Januar 2022


Das Erlebnisbuch.

 

Es ist heilsam und inspirierend ein Erlebnisbuch zu schreiben.

Hier werden Einfälle, Gedankenkonstrukte, Ideen, Erlebnisse, Emotionen, Gefühle, Wünsche und Sorgen nieder geschrieben.

Es ist ein Ventil, um alle inneren Impulse, die durch vergangenes, gespeichertes, sowie neu erfahrenes wiederzugeben. Vielleicht um sie nochmals in Erinnerung zu rufen, um daraus Schlüsse zu ziehen.

Man wird Klarheit darüber gewinnen, das eigentlich nichts neu ist, sondern wir zugreifen, aus der Masse des

Geschehenen.

Angelehnt an die Theorie das die Zeit eine Illusion ist, gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft…alles ist immer jetzt. Doch wenn wir zurückdenken, reaktivieren wir vergangenes. Beschäftigen wir uns mit dem was in der Zukunft passieren könnte, basiert es immer auf bereits gespeicherte Erfahrungen, Ängste, Programme.

Im Nachhinein geschriebenes zu reflektieren, kann uns Einsichten bringen, die zu Zeitpunkt des geschriebenen noch nicht präsent waren.

Zurzeit gibt es einiges was ich nicht begreifen kann.

Ein Auslagerungsprozess über meine Hände erscheint als Allergie, auf der linken Seite. Etwas will raus und ich versperre durch mein Verhalten den Weg.

Ein Mal, feuerrot thront auf dem Finger der den Stift führt. Ich frage mich was soll es heißen?

Schon während ich die Worte niederschreibe, weiß ich es ist ein Ausdruck des Tuns und nicht der Unterlassung, etwas will sich mir Offenbahren.

Während ich einer inspirativen Klaviermusik im Hintergrund lausche, die begleitet wird von dem dominanten Zwitschern einer Amsel, und gestört durch ein vorbeirauschendes Auto, sowie ein dröhnendes Flugzeug, putzt sich in Seelenruhe meine Katze.

Sie hat keine Programme und doch lässt sie die Amseln nicht aus den Augen, die frech auf dem Rosenbogen sitzt und ihre Morgentoilette in unser Beet macht.

Eigentlich wollte ich laufen gehen, doch irgendwas griff sich den Kuli und schrieb. Es gibt mir die Bestätigung, dass immer alles richtig ist, was geschieht, wenn man unentschlossen ist. ES gibt die innere Pille der Annahme, die bewirkt, die nicht entscheiden könnende Situation zu erleben, anzunehmen, auszuhalten, ja…vielleicht sogar zugenießen.

Es ist sicher, das sich bald ein Tätigkeitswunsch einschleicht und man sich fragt:Wer hat das gerade entschieden?

 

Sagte Gott nicht,

dein Wille geschehe?

Was bitte schön

läuft bei uns falsch?

Er ist nicht der Erlöser

unserer selbst

erschaffenen Lage.

Sondern der Schöpfer,

der uns  seine

komplette Schöpferkraft

zur Verfügung stellt.

Wie leben

in einem Feld der Liebe,

und doch, drohen wir an

Liebesbedürftigkeit

zu verenden.

 

 

 

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